NEUE FACHBERATUNGSSTELLE: “gerne-anders NRW – Fachberatungsstelle für sexuelle Vielfalt in der Jugendarbeit“

(Quelle: http://www.gerne-anders.de/gerne anders

Neue Fachberatungsstelle für sexuelle Vielfalt in der Jugendarbeit „gerne anders NRW“ unterstützt Jugendeinrichtungen, Fachkräfte und Träger

Sexuelle Orientierung und den Abbau von Homophobie zum Thema der Jugendarbeit zu machen, ist Aufgabe der neuen Fachberatungsstelle „gerne anders NRW“.

Ziel ist es hierbei, dass junge Lesben, Schwule und Bisexuelle auch von der allgemeinen Jugendarbeit verstärkt als Zielgruppe in den Blick genommen werden und Jugendeinrichtungen in den Städten und Gemeinden am Abbau von Homophobie mitwirken. Wie die Erfahrungen des Modellprojektes „together niederrhein“ und die Ergebnisse der Fachtagung „Sexuelle Orientierung und Homophobie in der Jugendarbeit“ deutlich zeigen, bedarf es hier neben der Sensibilisierung, Unterstützung bei der Frage, auf welche Weise das Thema konkret in die Jugendarbeit integriert werden kann.

Mit Wibke Korten, Torsten Schrodt und Keith Matschulla stehen erfahrene Fachkräfte der (lesbisch- schwulen) Jugendarbeit Kommunen und freien Trägern für Sensibilisierung, Fortbildung und Beratung von Fachkräften und Ehrenamtlichen zur Verfügung. Ziel hierbei ist es gemeinsam individuelle Wege zum Abbau von Homophobie und zur Integration von LSBTI- Jugendlichen in die Jugendarbeit zu finden. Für die praktische Arbeit in Jugendzentren und –verbänden sollen darüber hinaus Materialien und Praxismethoden zusammengestellt, entwickelt und gemeinsam erprobt werden.

Die Träger von „gerne anders NRW“, anyway und together / SVLS e.V. sind froh darüber, dass noch vor Ablauf des Modellprojektes am Niederrhein auf auch hier festgestellte Bedarfe reagiert wird. „Ohne die Mitarbeit der etablierten Strukturen der Jugendarbeit in den Städten und Gemeinden kann es nicht gelingen flächendeckend in NRW Angebote für junge Lesben und Schwule zu schaffen und Homophobie in der Jugendarbeit abzubauen. Die ersten Termine waren bereits sehr motivierend und wir freuen uns sehr auf die Kooperationen“ so Torsten Schrodt, Leiter der Fachberatungsstelle, der zugleich die Träger der Jugendarbeit in der Pflicht sieht, sich mit der Zielgruppe auseinanderzusetzen. So besteht über die Möglichkeit, die wichtige Arbeit der lesbisch- schwulen Jugendzentren in NRW zu stärken, neue Strukturen und Angebote zu initiieren oder auch bestehende Angebote der Jugendarbeit für die Zielgruppe zu öffnen. Auch hierzu berät „gerne anders NRW“ gerne.

Kontakt:

Fachberatungsstelle „gerne anders NRW“
Teinerstraße 26
45468 Mülheim an der Ruhr

 

Für Rückfragen:

Torsten Schrodt
Tel. 0163- 4125921
t.schrodt@gerne-anders.de

 

Bild: gerne anders NRW

Ähnliche Beiträge

Handreichung Krisenintervention

Die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sehen sich zusehends mit Kostensteigerungen in fast allen Bereichen ihrer Arbeit konfrontiert. Das Thema begleitet uns bereits seit Frühjahr 2022 mit Beginn des

Weiterlesen »

Wie viel Sparen geht noch bis…?

Die finanzielle Situation der Jugendeinrichtungen im Fokus Die AGOT-NRW hat sich als Interessenvertretung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit in NRW mit den Herausforderungen der allgemeinen Kostensteigerungen, mit denen sich

Weiterlesen »

Erfurter Erklärung der OKJA

Mit dem heutigen Tag (03.07.2024) veröffentlichen die Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit e.V. (BAG OKJA) sowie der Kooperationsverbund Offene Kinder- und Jugendarbeit (KV OKJA) eine „Erfurter Erklärung“ zur „Demokratiestärkung in

Weiterlesen »

#DASistOKJA – unser Fotowettbewerb

Im Oktober vergangenen Jahres haben wir zum Fotowettbewerb #DASistOKJA aufgerufen. Die Teilnehmenden waren eingeladen unter den Fragestellungen… Was genau verbindet Ihr mit OKJA? Wofür seid Ihr dankbar? Wofür trägt OKJA

Weiterlesen »