Partizipation

Offene Kinder- und Jugendarbeit fördert soziale und politische Freiheiten für Kinder und Jugendliche; unterstützt Jugendliche sich im öffentlichen Raum und im öffentlichen Diskurs einzumischen. Junge Menschen sollen aktiv mitwirken können bei Angelegenheiten, die sie mittelbar und unmittelbar betreffen. Für viele Kinder und Jugendliche ermöglichen die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Alternativwelten, die durch eine Kultur der Wertschätzung, des Ausprobierens und des Erlernens sozialer Kompetenzen gekennzeichnet sind. Dort können sie Angebote auswählen, neue Erfahrungen sammeln, nach Misserfolgen in der Schule auch Erfolge und die Wahrnehmung der eigenen Leistungsfähigkeit erfahren, selber Einfluss nehmen auf Angebote und Rahmenbedingungen des Alltags in den Einrichtungen. Dieser ursprüngliche Charakter einer Beteiligungs- und Ermutigungskultur ist ein unverzichtbares gesellschaftliches Lernfeld in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und stellt eine unverzichtbare Säule im Rahmen der Demokratiebildung dar.  

Wir  übernehmen in allen Gremien, in denen wir mitwirken, die Anwaltschaft für die Zielgruppen Offener Kinder- und Jugendarbeit und fordern deren Rechte ein. 

Unsere Mitgliedseinrichtungen engagieren sich im Partizipationsprojekt der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen NRW „Wir machen das – grenzenlos!“, das wir im projektbegleitenden Arbeitskreis beratend unterstützen. 

In den (Erz-)Bistümern in Nordrhein-Westfalen durchlaufen die Fachkräfte der Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zudem 2021/22 die Fortbildung „Gesellschaftliches Engagement Benachteiligter fördern“ (GEBe), welche wir von der Landesstelle begleiten. Ziel ist die nachhaltige Implementierung des GEBe-Ansatzes in den katholischen Einrichtungen der OKJA in NRW. 

 

Weitere Informationen über die Implementierung des GEBe-Ansatzes finden Sie hier

Ihre Ansprechpartnerin

Sonja Heinrich 

0221 899933-14

s.heinrich@lag-kath-okja-nrw.de