Mädchenarbeit war und ist eine der vielen Querschnittsaufgaben in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Hier werden die Erfahrungen, Fragen, Wünsche, Sorgen, also die ganze Bandbreite der sozialen Wirklichkeit der Mädchen in den Fokus der Aufmerksamkeit der Fachkräfte gerückt. Das Anliegen der Fachkräfte liegt im Empowerment und damit auch in einer kritischen Geschlechterreflexion ihrer Besucherinnen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der intersektionalen Rassismuskritik, die im Besonderen Mädchen betrifft. Benachteiligung auf unterschiedlichen Ebenen, begonnen beim Geschlecht und/oder der Hautfarbe bzw. Migrationsdebatte sowie vielen weiteren Aspekten führen in vielen Bereichen zu einem vorurteilsbedingten Ausschluss aus sozialen und/oder Bildungskontexten. Die Mädchenarbeit wird in den kommenden Jahren hier sicherlich einen deutlichen Schwerpunkt setzen.
Wir sind in diversen Kontexten mit den jeweiligen Landesfachstellen im Austausch. Darüber hinaus bringen wir uns aktiv im geschlechterpolitischen Austausch NRW sowie im Arbeitskreis „Mädchen“ des Erzbistums Köln ein.